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Digitalisierung im Supply Chain Management

Mit der Industrie 4.0 beginnt ein neues Zeitalter voller Möglichkeiten und Herausforderungen: Lieferketten müssen immer schneller werden, da die Anforderungen von Kund:innen und Partnern immer weiter ansteigen. Mit dieser Entwicklung verändert sich auch das Supply Chain Management und agile Lieferketten mit Echtzeit-Daten treiben den Erfolg. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie die digitale Transformation und die Supply Chain 4.0 sich auf den Erfolg Ihrer Lieferketten auswirken und welche Möglichkeiten Sie haben, diese zu nutzen.

1 Was ist Supply Chain Management?

Supply Chain Management (kurz: SCM) oder auch Lieferkettenmanagement genannt, beschreibt die Planung aller Informationsflüsse innerhalb einer Lieferkette. Das Ziel im Supply Chain Management ist die maximale Zufriedenheit von Kund:innen: Die Ware ist zur richtigen Zeit bei dem oder der richtigen Kund:in in der geforderten Qualität. Damit dieses Ziel erreicht wird, werden riesige Menge an Daten entlang der Supply Chain an die involvierten Stellen übermittelt. Allgemein beschreibt eine Lieferkette den Prozess von der Bestellung bis hin zum Vertrieb/Verkauf des Produkts. Im Rahmen des Prozesses steigt an jeder Station der Wert des Produktes und Daten werden übermittelt. Somit betrachtet das Supply Chain Management im Vergleich zur Logistik den gesamten Prozess von der Herstellung bis zum Verkauf, wohingegen die Logistik einen Teil einer Supply Chain darstellt.

Für die Planung dieses umfassenden Prozesses befinden sich zahlreiche Anwendungen im Einsatz und eine komplexe IT-Infrastruktur stellt die korrekte Datenübermittlung sicher. Das primäre System ist das ERP-System, in dem die gesamte Beschaffung gesteuert wird. Zusätzlich befindet sich meist ein Warenwirtschaftssystem im Einsatz, dass das ERP-System unterstützt. In diesem System werden von dem Eingang der Ware über die Lagerung bis hin zum Ausgang der Ware alle Prozess-Schritte geplant.

2 Herausforderungen im Supply Chain Management

Fachkräftemangel

Die Komplexität von Supply Chains und die steigenden Anforderungen stellen Unternehmen auf die Probe. Meist ist die Anzahl an Mitarbeitenden zu gering, um alle Aufgaben rechtzeitig zu bewältigen. Damit dieser Konflikt gelöst werden kann, spielt die digitale Transformation und die damit verbundene Automatisierung eine wichtige Rolle. Zukünftig löst dieses Problem die autonome Distribution, mit der selbstfahrende Lieferfahrzeuge die Zustellung übernehmen. Technisch erfordert dies ein sicheres und schnelles Unternehmensnetzwerk mit leistungsstarker Hard- und Software. 

Datenmanagement

Wichtig im gesamten Datenmanagement und für den reibungslosen Betrieb einer Supply Chain ist die Transparenz der Daten über die gesamte Supply Chain. Immer mehr Daten werden generiert, doch wie können diese genutzt werden? Im Falle von falschen Daten oder Prognosen können Verzögerungen oder Fehler im Supply Chain Management entstehen. In Zukunft kann mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz das Datenmanagement optimiert und genaue Nachfrageprognosen getroffen werden. Die Voraussetzung hierfür ist eine optimale Qualität der Daten.

Cyber-Security

Neue Technologien erfordern neben einer hohen Leistung auch eine entsprechende Sicherheit, damit die gesamte Funktion der IT aufrechtgehalten wird. Der Schutz betrifft sowohl die Hardware als auch die Software, damit keine Überlastung des Netzwerks oder auch ein Verlust der Daten entsteht.

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3 Erfolgstreiber einer Supply Chain 4.0

Outsourcing

Neben dem Punkt der Sicherheit vor Angriffen auf die Infrastruktur ist auch die Ausfallsicherheit wichtig. Im Rahmen des Server-Outsourcing in einem deutschen Rechenzentrum wird nicht nur der Schutz der Hardware sichergestellt, sondern auch das Vorbeugen von Ausfällen. Dies erfolgt durch die permanente Stromversorgung sowie die Klimatisierung vor Ort. Dadurch sind Systeme jederzeit leistungsfähig und die Hardware wird vor Überhitzung geschützt. Meist bieten Rechenzentrumsbetreiber weitere Services an, mit denen Unternehmen Zeit- und Kostenersparnisse erzielen.

Managed Services

Die Unterstützung bzw. die weiteren Services beim Outsourcing erfolgen durch die Inanspruchnahme eines Managed Services. Hier können Unternehmen spezifische Aufgaben an einen IT-Service-Provider übertragen. Meist erfolgt die Abrechnung monatlich bzw. auf Stundenbasis. Je nach Anbieter gibt es verschiedene Services:

  • Managed Server
  • Managed Firewall
  • Managed Storage
  • Managed Backup

Cloud-Integration

Damit der Bedarf an Rechenressourcen jederzeit kosteneffizient gedeckt ist, eignet sich die Migration in die Cloud. Dadurch können RAM, CPU und Storage beliebig skaliert werden. Unternehmen profitieren neben agilen Lieferketten und einer erhöhten Transparenz der Daten auch von Zeitersparnissen und einer Kostensenkung, da der Bedarf an Leistung jederzeit angepasst werden kann. Neben diesen Vorteilen können auch Schwankungen der Nachfrage innerhalb einer Supply Chain effektiv abgedeckt werden.

Mit dem Einsatz verschiedener Systeme und einer Weiterentwicklung der eigenen IT können mit der digitalen Transformation im Supply Chain Management beispielsweise folgende Vorteile erreicht werden:

  • Mit dem Einsatz von Automatisierungen und der Robotik kann die Genauigkeit der Daten in einer Supply Chain optimiert werden, da menschliche Fehler vermieden werden.
  • Der richtige Einsatz aller Komponenten der IT verbessert die gesamte Leistung innerhalb der Supply Chain und ermöglicht schnelle Reaktionen auf Veränderungen.
  • Schnelles Reagieren und der korrekte Einsatz von Daten werden immer mehr zu einem Wettbewerbsfaktor für Unternehmen.
  • Mit dem richtigen Einsatz von KI und Big Data können Prognosen erfolgen, die zu einer nachhaltigen Arbeitsweise führen und das Bestandsmanagement effizient gestalten.

4 Erste Schritte für schnelle Erfolge

Das Ziel im Supply Chain Management 4.0 ist es, die Herausforderungen zu meistern und die Vorteile der Entwicklungen für das eigene Unternehmen zu nutzen. Hierfür eignen sich die folgenden vier Schritte:

1. Technologie Roadmap entwickeln

Immer mehr Trends und Technologien werden im Supply Chain Management eingesetzt und daher eignet sich eine Roadmap, die die Entwicklung, Vorteile und die Integration in die eigene IT-Infrastruktur aufzeigt.

2. Kennzahlen erheben

Die Arbeit mit vielen Daten und zahlreichen Prozessen erfordert die Erhebung spezifischer Kennzahlen, damit Verbesserungspotenziale und mögliche Probleme entdeckt werden.

3. Prozesse neu definieren

Neue Systeme, Technologien und auch das Datenmanagement erfordern angepasste Prozesse, damit Wert generiert wird und eine gute Datenqualität vorliegt.

4. Know-how

Zusätzlich erfordern die Veränderungen auch entsprechendes Wissen im Unternehmen und die Entwicklung der Mitarbeitenden ist ein wichtiger Hebel, der nicht zu vernachlässigen ist.

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