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TÜV-Zertifizierung Rechenzentrum

Zertifizierungen sind in den meisten Fällen ein guter Indikator für die Qualität eines Produkts oder Services. Als bekannteste Organisation agiert der TÜV kurz für Technischer Überwachungsverein. Dieser überprüft Kraftfahrzeuge, technische Geräte, Infrastrukturen und bescheinigt unter anderem auch eines unserer Rechenzentren als hochverfügbar mit dem Level 3. Doch was genau bedeutet eine solche Zertifizierung und welche Vorteile bringt Sie für unsere Kund:innen mit sich?

1 Was bedeutet eine TÜV-Zertifizierung für ein Rechenzentrum?

Eine TÜV-Zertifizierung kann sowohl organisatorische, physische als auch digitale Eigenschaften bewerten und bescheinigen. In jedem dieser Fälle sind Kriterien festgelegt, die bestimmen, wie sicher und verfügbar ein solches Rechenzentrum ist. Sie ist damit ein einfacher Weg, unseren Kund:innen zu garantieren, wie sicher unsere Rechenzentren sind und welche Eigenschaften diese besitzen.

Der Weg, der zur erfolgreichen Abnahme führt, erfolgt meist in fünf Schritten:

  1. Der TÜV bietet einen optionalen Workshop zur Vorbereitung auf die Prüfung an.
  2. Es werden dem TÜV Dokumente zur Verfügung gestellt, die das jeweilige Konzept vorlegen.
  3. Der TÜV besucht das Rechenzentrum vor Ort und überprüft die geplanten und umgesetzten Infrastrukturmaßnahmen.
  4. Es wird ein aussagekräftiger und detaillierter Prüfbericht vom TÜV als Ergebnis der Dokumentenprüfung und des Vor-Ort-Audits erstellt.
  5. Wurden die notwendigen Prüfmaßstäbe eingehalten, erteilt der TÜV ein Zertifikat mit begrenzter Laufzeit. 

2 Zertifizierung nach der NORM TSI EN 50600

Die DIN TSI.EN 50600 ist eine Norm, die sich mit den physischen Gegebenheiten eines Rechenzentrums befasst. Hierbei wird unter anderem das Umfeld, die Baukonstruktion, Brandmelde-& Löschtechnik und vieles mehr untersucht. Insgesamt werden Rechenzentren auf neun Kriterien untersucht und bewertet. Diese Norm beinhaltet vier Level, die die erbrachten Leistungen somit nach Ihrer Qualität einordnen.

2.1 Welche Vorteile bietet die Zertifizierung?

Eine solche Zertifizierung stellt sowohl für Kund:innen als auch den Betreiber eines Rechenzentrums einen direkten Nachweis der physischen Sicherheit und Verfügbarkeit dar. Der TÜV bestätigt damit, dass Risiken und Ausfallzeiten minimiert werden und Unternehmen dadurch vor Ausfällen und Verlusten geschützt wird. 

Da eine solche Zertifikatserteilung ein ständig erneuernder und fortwährender Prozess ist, erhalten wir zudem einen frühzeitigen Einblick in die möglichen Verbesserungen. Das heißt, dass nicht nur die Kund:innen der TelemaxX von unseren Zertifizierungen profitieren, sondern auch wir stetig unsere Rechenzentren verbessern und auf dem neusten Stand halten.

2.2 Wie genau ist das Zertifikat strukturiert?

Wie vorher genannt setzt sich das Zertifikat aus neun Kriterien zusammen, die von hoher Relevanz im Rechenzentrumsbetrieb sind. Diese sind:

  • Das Rechenzentrumsumfeld
  • Wie ist das Rechenzentrum aufgebaut
  • Brandmelde- & Löschtechnik
  • Sicherheitssystem & -organisation
  • Verkabelung
  • Energieversorgung
  • Raumlufttechnische Anlagen
  • Organisation
  • Dokumentation

Innerhalb dieser Kategorien sind verschiedene Maßstäbe ausgeschrieben, die während des Vor-Ort-Audits ausgewertet werden. Resultierend aus den dort festgestellten Werten wird das Ergebnis in die vier verschiedenen Level eingeordnet und für dieses das Zertifikat ausgestellt.

3 Warum ist die Zertifizierung von Rechenzentren wichtig?

Rechenzentren sind meist für die Nutzer:innen ein wichtiger Bestandteil Ihres Tagesgeschäfts. Dort befinden sich Ihre Daten und beziehen oftmals auch vom Rechenzentrum Ihre Rechenleistung. Umso wichtiger ist es daher, dass diese mit gutem Gewissen eben diese Verantwortung an einen hochwertigen Anbieter weitergeben können. Hierfür sind Zertifizierungen die ideale Lösung, um von unabhängiger Hand versichert zu bekommen, dass ein Rechenzentrum auf höchstem Maßstab agiert und qualitativ hochwertige Services bietet.

TelemaxX Colocation

4 Gibt es für Rechenzentren die gesetzliche Pflicht, sich zertifizieren zu lassen?

Es gibt grundsätzlich keine gesetzliche Vorgabe, sich als Rechenzentrumsbetreiber zertifizieren zu lassen. Somit erfolgt die Zertifizierung auf freiwilliger Basis und wird vom Betreiber selbst beantragt. Zertifizierungen können allerdings eine Grundvoraussetzung sein, um an öffentlichen Ausschreibungen teilzunehmen. 

Viele Unternehmen achten jedoch bei der Auswahl Ihres Rechenzentrumsbetreibers aus eigenem Interesse auf die vorhandenen Zertifizierungen eines Rechenzentrums. Insbesondere für Betreiber kritischer Infrastrukturen, wie Krankenhäuser oder Unternehmen, die BAFIN-Auflagen unterliegen, sind solche Zertifizierungen ausschlaggebend.

5 Fazit: Zertifizierungen der TelemaxX Rechenzentren

Alle Rechenzentren der TelemaxX sind mit der ISO 27001 zertifiziert. Diese gewährleistet die Nutzung eines wirksamen Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS). Das bedeutet, dass mögliche Risikoeigenschaften der Rechenzentren minimiert werden, um eine hohe Datenintegrität und Verfügbarkeit zu gewährleisten.

Unser neuestes Rechenzentrum „IPC 5“ besitzt darüber hinaus die genannte EN 50600 Zertifizierung und die „TSI.STANDARD V4.1 Level 3 (erweitert)“. Diese bestätigen, dass unser Rechenzentrum sehr hohe physische Sicherheit und Verfügbarkeit bereitstellt. Damit ist das IPC 5 der ideale Ort für Betreiber kritischer Infrastrukturen und aller Unternehmen, die höchste Anforderungen an den Rechenzentrumspartner Ihrer Wahl stellen.

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