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Die Cloud und das Thema Datensicherheit

Die Cloud ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil vieler IT-Infrastrukturen geworden. Unternehmen setzen verstärkt auf ein breites Spektrum an Cloud-Diensten, da die Vorteile einfach überzeugend sind. Skepsis gibt es hingegen immer wieder im Bereich der Sicherheit. Der Datenschutz hat aus verschiedenen Gründen absolute Priorität und Entscheidungsträger zögern deshalb, Daten auf Cloud-Speicher zu verschieben. Dieser Artikel erklärt, warum diese Angst unbegründet ist und wie sich eine sichere Cloud erkennen lässt.

Die verschiedenen Cloud-Dienste und die Sicherheit

Die Bandbreite der Cloud-Dienstleistungen hat sich in den letzten Jahren enorm vergrößert. Von den anfänglich in der Funktion sehr eingeschränkten Cloud-Speichern hat sich die Technologie zu einem universellen Werkzeug entwickelt, das lokale Infrastrukturen komplett ersetzen kann.

So lässt sich die Cloud als Datenspeicher, als Quelle für Ressourcen sowie auch als vollständige Infrastruktur für die komplett Auslagerung der IT einsetzen. Weiterhin unterscheiden sich die Cloud-Dienste in der Art der Bereitstellung. Da ist zunächst die Public Cloud. Dies sind standardisierte Dienste, die von Betreibern bereitgestellt und in der Regel entsprechend der Nutzung abgerechnet werden. Die Alternative ist eine Private Cloud. Hier sind die Dienste entsprechend den Anforderungen der Nutzer erstellt und oftmals einzigartig. Ebenfalls ist es möglich, eine solche Infrastruktur auf eigenen Servern in einem Rechenzentrum zu betreiben oder diese Server zu mieten.

Sowohl Public als auch Private Cloud gewährleisten einen hohen Datenschutz. Besonders sicher ist die Public Cloud, denn hier ist der Betreiber für alle Sicherheitskonfigurationen zuständig.
 

Diese Vorteile hat die Cloud für Unternehmen

Cloud-Services bieten eine Reihe von typischen Vorteilen. In erster Linie ist dies die Flexibilität. Cloud-Dienstleistungen sind fast unbegrenzt skalierbar. Dies betrifft zum Beispiel den Speicherplatz. Dieser lässt sich exakt so anpassen, wie dies benötigt wird. Limitierungen, wie diese bei lokalen Servern aufgrund der maximal vorhandenen Speicherkapazität vorhanden sind, gibt es bei Cloud-Speichern dank Technologien wie der Virtualisierung und Clustern nicht. So stellen Cloud-Anbieter exakt die Leistungen zur Verfügung, die vom Nutzer benötigt werden.

Dies ist gleichzeitig ohne Investitionen möglich. Der Ausbau der eigenen IT erfordert immer die Beschaffung neuer, teurer Systeme. Cloud-Services hingegen lassen sich einfach anpassen. Oftmals ist dies flexibel innerhalb kurzer Zeit oder sogar direkt möglich. Lediglich die monatlichen Kosten erhöhen sich, wobei die Kosten von Cloud-Leistungen linear oder sogar zum Vorteil des Nutzers skalieren.

Darüber hinaus passen Cloud-Services optimal zu den veränderten Arbeitsbedingungen. Mit Homeoffice, reduzierten IT-Infrastrukturen und Mobile Work benötigen Nutzer Lösungen, die von jedem Ort aus Zugriff auf alle Daten ermöglichen. Cloud-Lösungen ermöglichen exakt dies. Zu guter Letzt sind Cloud-Dienstleistungen auch sehr sicher. Die Anbieter achten auf hohe Sicherheitsstandards in den Rechenzentren und bei den eingesetzten Systemen. So gelangen unbefugte Personen gar nicht erst in die Nähe der Server im Rechenzentrum. Zudem sind oftmals auch eine Verschlüsselung der Daten auf dem Cloud-Speicher sowie eine verschlüsselte Übertragung von Informationen über getunnelte Verbindungen möglich.
 

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Seriöse Cloud-Anbieter erkennen

Wer eine sichere Unterbringung seiner Informationen gewährleisten will, der sollte bei der Auswahl des Anbieters auf einige Punkte achten. Ein erster, wichtiger Anhaltspunkt ist der Standort des Rechenzentrums. Dies ist auch im Hinblick auf die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wichtig. Die DSGVO besagt, dass das Unternehmen für die Sicherheit von personenbezogenen Daten haftet. Dies gilt auch, wenn sich die Dateien auf dem Cloud-Speicher eines externen Anbieters befinden.

Da die DSGVO und weitere Gesetze bezüglich der Datenspeicherung ebenfalls für europäische Unternehmen, die Cloud-Dienste betreiben, gelten, ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass die Datenspeicherung auf einem europäischen oder deutschen Rechenzentrum stattfindet. Somit ist sicher, dass die Anbieter die geltenden Gesetze einhalten.

Ein weiterer Anhaltspunkt sind vorhandene Zertifikate. Hier gilt es, vor allem auf die unabhängigen und anerkannten Zertifikate zu achten. Diese sind besonders aussagekräftig und gewährleisten eine hohe Cloud Security. In erster Linie ist hier ISO 27001 zu nennen. Per Audit wird geprüft, dass die Vorgaben und Normen umgesetzt sind. ISO 27001 weist nach, dass ein wirksames Informationssicherheits-Managementsystem vorhanden ist. So weist eine solche Zertifizierung nach, dass der Anbieter von Cloud-Services die aktuellen Anforderungen der Informationssicherheit erfüllt und Gesetze zum Datenschutz einhält. Weitere Zertifikate mit Aussagekraft sind TÜV Trust IT oder CSA Star.

Die Entwicklung der Cloud und der Sicherheit

Cloud-Dienste gibt es bereits seit vielen Jahren. Jedoch setzte sich das Konzept erst mit der Verbreitung von Breitband-Internet und leistungsfähigen Rechenzentren durch. Ab 2010 nutzten immer mehr Unternehmen Cloud-Services für die Speicherung von Daten.

In den folgenden Jahren spielten im digitalen Bereich vor allem die Themen Datenschutz und Informationssicherheit zentrale Rollen. Viele Staaten und auch die EU legten immer strengere Regeln fest, um den Schutz persönlicher Informationen sowie von Netzwerken im Allgemeinen zu verbessern. Die Anbieter von Cloud-Plattformen erhöhten deshalb die Sicherheitsvorkehrungen stetig weiter und setzen die neuen gesetzlichen Regeln um. Dazu gehört unter anderem auch die DSGVO, die im Mai 2018 in Kraft trat.

Durch das schnelle Internet mit Glasfaser oder 5G ist die Übertragung von mehreren GB an Daten inzwischen innerhalb kürzester Zeit möglich. Dies hat den Weg für viele neue Cloud-Lösungen geebnet, darunter zum Beispiel Cloud-Backups.

Mit dem Beginn der Corona-Pandemie zu Beginn des Jahres 2020 erlebte die Nachfrage nach Cloud-Lösungen einen neuen Höhepunkt. Dies lag unter anderem daran, dass vermehrt Mitarbeitende im Homeoffice arbeiteten. Eine Cloud-Infrastruktur passt deutlich besser zu mobilen und neuen Arbeitskonzepten, da ein Zugriff auf die Daten von jedem Ort aus möglich ist. Bei lokalen Strukturen mit Servern On Premises ist dies nicht so einfach umzusetzen. Aus diesem Grund verlagerten viele Unternehmen ihre IT-Infrastrukturen während der Corona-Pandemie zu Cloud-Services.

Durch die verstärkte Nutzung von Cloud-Lösungen ist auch das Vertrauen in diese Technologie deutlich gestiegen. Im Zuge der praktischen Nutzung hat sich gezeigt, dass die Systeme verlässlich und sicher sind. Dies führte dazu, dass immer mehr Dienste in die Cloud ausgelagert wurden. Einige Unternehmen fahren inzwischen sogenannte Cloud-only-Strategien. Hierbei sind alle Dienste ausgelagert und lokal sind nur noch kleine Thin Clients vorhanden, die den direkten Cloud-Zugang ermöglichen.
 

Fazit: Eine erfolgreiche Cloud Transformation bringt viele Vorteile für Unternehmen

Die Cloud ist ein sehr sicherer Ort, um Daten und Anwendungen auszulagern. Immer wieder sind Unternehmen verunsichert, da sie bei einem Wechsel auf Cloud-Strukturen das Gefühl haben, die Kontrolle über die Daten zu verlieren. Das Sicherheitsniveau von zuverlässigen Anbietern in den Rechenzentren, sowohl vor physikalischen als auch digitalen Zugriffen, ist jedoch deutlich höher als bei eigenen Lösungen On Premises. Cloud-Infrastrukturen passen dazu deutlich besser zu modernen Arbeitskonzepten wie dem Homeoffice. Die Cloud-Umgebung ist flexibler und bietet eine Reihe weiterer Vorteile. Aus diesem Grund sind Cloud-Lösungen aus Unternehmensnetzwerken nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch weiterwachsen.

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